Thema | Kulturation 2/2003 | Deutsche Kulturgeschichte nach 1945 / Zeitgeschichte | Franziska Hornbogen | „Halb- Weltsicht“. Die DDR- Weltoffenheit während der X. Weltfestspiele
| Zur Einführung In
der Grundkonzeption der X. Weltfestspiele wurde das Hauptanliegen
festgelegt, dass die internationalen Treffen und Begegnungen während
der Festivaltage zu „Stätten
des Erfahrungs- und Informationsaustausches sowie der gegenseitigen
Kontakte für weitere gemeinsame Aktionen der Jugend“ werden
sollten. Ebenso wurde gefordert, dass jene X. Weltfestspiele dazu
beitrügen, zwischen den ausländischen Gästen und der DDR- Bevölkerung
herzliche Verbindungen herzustellen. Ein grundlegendes Problem aber
schon in der Vorbereitung und später auch in der Durchführung war, dass
die Offenheit, insbesondere die Internationalität, auf ein
kontrollierbares Maß beschränkt wurde. Wie inszenierte die DDR- Führung
ihre Weltoffenheit? Welche Absicht verbarg sich hinter den restriktiven
Öffnungen nach Außen?
In der Januarausgabe 1973 der Zeitschrift „Das Magazin“ definierte
Eberhard Heinrich den DDR Bürger und gibt uns heute damit vielleicht
eine Erklärung: „Dieses
Jahr wird schließlich, und hier kommt zu alledem ein Spezifikum für die
DDR und ihre Bürger hinzu, das Jahr der weltweiten Anerkennung unseres
Staates sein. Über zwei Jahrzehnte hat sich der Imperialismus mit der
Existenz des sozialistischen deutschen Staates nicht abfinden wollen.
Jetzt muß er dessen Souveränität, Unabhängigkeit, Territorium und
Grenzen selbst anerkennen, wenn er nicht von dem mächtigen Zug der Zeit
überrollt werden will. (...) Das veränderte Kräfteverhältnis wird also
künftig auch an den Vertretungen aus aller Welt in der Hauptstadt der
DDR abzulesen sein. Dies vor Augen, werden sich die Bürger dieses
Landes aber um so deutlicher bewusst sein, wer sich von Anfang an und
in den vergangenen Jahren an ihrer Seite befand, (...). Die Welt näher
vor Augen, werden sie noch genauer und deutlicher erkennen, was das
Wichtigste, das Ausschlaggebende in unserer Zeit ist, wodurch sich der
Gang der Dinge zum Positiven veränderte und weiter verändert: durch
Aufstieg, Kraft und Einfluß des Sozialismus. Daran wiederum
mitzuwirken, ist Auftrag und Bedürfnis des DDR- Bürgers im Jahre
73.“/1/
Die Festivalatmosphäre wurde von vielen Teilnehmern als ambivalent
beschrieben. Einerseits schöpften nicht nur die Jugendlichen Hoffnung
auf Veränderung hinsichtlich der Öffnung der DDR gegenüber der Welt aus
den Vorbereitungen und dem Aufwand, der für die Tage in Berlin
betrieben wurde. Die FDJ hatte in den Monaten vor den Weltfestspielen
einen enormen Zulauf, nicht zuletzt auch aus dem Grund der angeblich
erweiterten Möglichkeiten innerhalb der Kultur. Andererseits fühlten
viele FDJler den dauerhaften Druck, „eingereiht“ zu werden, aber die
Vorbereitungen der Weltfestspiele wurden von vielen genutzt, um sich
künstlerisch und anderweitig zu betätigen. Doch wie in
jugendpolitischen Parteibeschlüssen üblich, standen in den Konzeptionen
des Vorbereitungskomitees die Fragen der Bewusstseinsbildung im
Vordergrund. Unliebsame Zwischenfälle sollten von vornherein
ausgeschlossen werden, Kontakte zu ausländischen Teilnehmern wurden
geplant. Der Geist der ostdeutschen Jugend wurde auf den „Festivalkurs“
zugeschnitten. Die Ansätze einer jugendpolitischen Wende sollte
verfestigt werden, aber auch genutzt werden, um die Jugend noch stärker
in die sozialistische Gesellschaft einzubinden. Die Form der
Vorbereitungen und der Durchführung der DDR- Jugend auf die X.
Weltfestspiele glich in der Organisation einer Kampagne, worunter die
Glaubwürdigkeit des Festivals als ein weltoffenes Jugendtreffen litt.
Damit war die Möglichkeit eines Blickes nach außen, einer Kommunikation
unter den verschiedenen Nationalitäten, auch nach den WFS fortgeführt,
von Beginn an sehr begrenzt. Wie empfand die junge DDR- Generation
diese organisierte Weltoffenheit, wie stand sie zu ihrer Heimat?
Die FDJ- Vorbereitung der Jugend auf die Weltfestspiele und die
damit verbundenen ausländischen Kontakte und die Inszenierung von
Internationalität der DDR- Führung
Angesichts der Auswahl und der Übernahme westlicher Idole traute die
SED- Regierung ihrer Jugend nicht. Im Beschluss der 4. Tagung des
Zentralrates der FDJ im Februar 1972 forderte man, den Schwerpunkt
aller Aktivitäten und Initiativen in der Vorbereitung der X.
Weltfestspiele darauf zu setzen, die Jugend „zu klassenbewussten Sozialisten zu erziehen, die sozialistisch arbeiten, lernen und leben“/2/.
Das X. Festival bot die Möglichkeit, die junge DDR- Bevölkerung im
Sinne von FDJ und Partei zu beeinflussen. Jener sozialistische Staat,
der seine Nachfolgegeneration an sich binden wollte, legte großen Wert
auf eine internationale Erziehung. Beliebte Termini waren hierbei
„Solidarität“ und „Völkerfreundschaft“. Nun ging es in der Erziehung
hauptsächlich um die richtige Anwendung dieser Begriffe, besonders
während der X. Weltfestspiele. Das Politbüro forderte im Beschluss vom
20. April 1972 eine Intensivierung des „FDJ- Studienjahres“. Um die
Aufnahmebereitschaft in die FDJ zu erhöhen, sollten die Alltagsfragen
der Nachwuchsgeneration stärker berücksichtigt werden. Doch vor allem
forderte die Partei verstärkt eine antiwestliche Propaganda des
Jugendverbandes. Wesentlicher Bestandteil der Vorbereitung auf die
Weltfestspiele waren für die FDJ die Selektierung und Einweisung der
Festivaldelegierten sowie ihrer „Chefbetreuer“ im Sinne einer
antiimperialistischen, vor allem aber sozialistischen Jugend. Im
Abschlussbericht der Hauptabteilung Großveranstaltungen der FDJ heißt
es hierzu auswertend: „Wichtige Voraussetzung für den Erfolg war die intensive politisch-ideologische Arbeit mit diesen Kollegen.“/3/
Nicht zuletzt durch die Warnung der Jugendabteilung des ZK der SED im
Juni 1972 vor „sektierischer“ Gruppen (so zum Beispiel Maoisten)
ausgelöst, wurden die internationalen Treffen schon von Vornherein
ideologisch gelenkt. „Wir müssen im klaren sein, dass im
Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung der Weltfestspiele
die Auseinandersetzung mit ideologischen Plattformen und Auffassungen
verschiedener Strömungen der Jugendbewegung in den kapitalistischen
Ländern und den jungen Nationalstaaten eine Rolle spielen wird.“/4/Schließlich
wollte man durch die Diskussionen unter den DDR- Bürgern und den
internationalen Teilnehmern auch eine Offenheit demonstrieren. Für die
Organisatoren bedeutete dies, die Konversationen trainieren und
dirigieren zu müssen, um nicht die Kontrolle über die proklamierte
Solidarität und Völkerfreundschaft zu verlieren. In der Auswertung des
Zentralinstitutes für Jugendforschung „Jugend und Internationalismus“
wertete man diese Anstrengung folgendermaßen aus: „Insgesamt haben
die Vorbereitungen des Festivals und das Festival selbst den
Jugendlichen Anregungen gegeben, ihre marxistisch- leninistischen
Kenntnisse zu erhöhen und sich darin zu üben, überzeugend zu
diskutieren und zu argumentieren.“/5/
Das Konzept für die X. Weltfestspiele der DDR- Führung war ein Gemisch
aus sozialistischer, bürgerlicher Hochkultur, das die Präsentation des
Arbeiteralltags einschloss, und der Hervorhebung tradierter Volkskunst,
wobei als Beispiel hierfür ganz besonders die russischen und
ungarischen Volkstänze und die Freiheitssongs sozialistischer Länder
hervorzuheben sind. Alles in allem suchte man sich Präsentationsformen,
die eher als propagandistische Demonstrationen zu bezeichnen waren als
ein friedliches Näherbringen von unterschiedlicher Kultur. Das gesamte
Festival war nach dem Konzept für DDR- Großveranstaltungen organisiert:
Konferenzen, Seminare, und Massenmeetings mit schon vorher ausgewählten
Teilnehmern zu ausgesuchten, sich immerfort an den Festivaltagen
wiederholenden Themen wie „Kampf gegen Herrschaft der Monopole“, „für
Aktionseinheit“, „Frieden und sozialistischer Fortschritt“. Den
entscheidenden Anteil hatten die Eröffnung, die Demonstrationen sowie
die Ehrung der sowjetischen Soldaten in Treptow, die besonders
gründlich „unter Berücksichtigung der Massenwirksamkeit“/6/ vorbereitet wurden. Für diese Events bestätigt die Hauptabteilung Großveranstaltungen in der Nachbereitung: „Die Veranstaltung war emotional sehr wirkungsvoll und erreichte ihr Ziel im vollen Umfang.“/7/
In der Gestaltung der Stadt übertraf man sich in der Buntheit, die
fröhlich und international einladend wirken sollte und die die DDR-
Besucher häufig als sehr positiv erwähnten (empfanden sie doch ihre
Hauptstadt in normalen Zeiten als eher grau). Natürlich steckte auch
hinter all den Spruchbändern mit Parolen, den bunten Flaggen und
Wimpeln und den propagandistischen Plakaten eine Methode. In der
Planung der „Sichtagitation“ hieß es: Das Ziel sei es, „...eine
komplexe einheitliche Aussage in allen Gestaltungsebenen zu erreichen,
die die jugendlich- optimistische und kämpferische Atmosphäre der
fortschrittlichen Jugend der Welt widerspiegelt.“/8/ Die
international ansprechenden Ausstellungen, das Proklamieren von
Solidarität und wachsender Weltoffenheit sollte seine Wirksamkeit nicht
verfehlen. Die Hauptabteilung „Internationale Treffen“ wertete dieses
Bemühen im Nachhinein positiv aus: „Das politische Programm der X.
Weltfestspiele unterstrich die gewachsene Breite und die sich
vertiefende politische Klarheit der antiimperialistischen
Solidaritätsbewegung innerhalb der nationalen und internationalen sowie
regionalen Jugend- und Studentenbewegung.“/9/
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Darstellung einer (im Grunde
genommen partiellen) Weltoffenheit der DDR ein externes wie auch ein
internes Ziel hatte. Einerseits wollte die DDR- Führung der Welt
zeigen, welchen Stellenwert der Jugend in ihrem Staat innerhalb des
sozialistischen Kampfes für Frieden und Solidarität zugemessen und dass
sie ernstgenommen wird. Andererseits diente dieses Unterfangen auch der
normativen Vorgabe für die DDR- Jugend. Sie bekam demonstriert, wie sie
im Idealfall zu sein, zu denken und zu handeln hatte.
Die Ergebnisse der Studie „Jugend und Internationalismus“ des
Zentralinstitutes für Jugendforschung im Vergleich zu den Realitäten
und Emotionen der internationalen Begegnungen
Aber wie sahen die internationalen Begegnungen in der Realität aus? Wie
empfanden die jungen DDR-Bürger die Weltfestspiele und ihre propagierte
Weltanschauung? Zunächst zur offiziellen Beurteilung: Die meisten der
Jugendlichen, so ergab eine Studie des Zentralinstitutes für
Jugendforschung „Jugend und Internationalismus“ im Februar 1974, waren
von der jugendgemäßen Atmosphäre des Festivals, der aktiven Solidarität
beeindruckt. Weiterhin stellte diese Studie fest, dass die teilnehmende
Jugend die politische Wirksamkeit als äußerst positiv beurteilte, vor
allem aber bewerteten 70% der Befragten/10/ die Weltfestspiele als ein
gutes Beispiel für den freien Austausch von Meinungen und Informationen
zwischen der sozialistischen DDR und den kapitalistischen Ländern.
Gleichzeitig wird aber auch erwähnt, dass der überwiegende Teil nur
kurze oder flüchtige Treffen erlebte. Die politischen Diskussionen
hätten den Eindruck der Jugendlichen vom Festival wesentlich bestimmt.
Eine Definition dieser Jugendlichen macht diese Feststellung
verständlich: junge Genossen (59%), Arbeiter (50%) und Funktionäre der
FDJ (42%)/11/, also die (aus Angst vor ungenügenden politischen
Kenntnissen und mangelnden Fähigkeiten) in der Vorbereitung schon
ideologisch Trainierten und Gelenkten. Interessant ist hierbei die
Betonung der Einsicht der jungen Nachwuchssozialisten, dass ein
Internationalismus ohne Patriotismus nicht einhergehen könne. Als
Beweis dafür eine Häufigkeit uneingeschränkt positiver Einstellungen
zum Vaterland: 69% der Befragten seien stolz, ein Bürger des
sozialistischen Staates zu sein, 76% betonen, die DDR und nicht „ganz
Deutschland“ als Heimat zu bezeichnen. Allerdings gaben nur noch 36%
(im Vergleich) die Notwendigkeit an, sich auch weiterhin vollständig
von der imperialistischen BRD abzugrenzen. Die Statistik von
Begegnungen der Festivalteilnehmer mit Gästen anderer Staaten bleibt in
der Studie unkommentiert. Möglicherweise passte diese Tabelle nicht in
den sonst so positiv ausfallenden Tenor, denn hier wird deutlich: 72%
trafen Gäste aus den sozialistischen Ländern, aber 72% trafen sich
ebenfalls mit Teilnehmern aus kapitalistischen Staaten. Die Auswertung
folgert resultierend: „Entscheidend
ist jetzt, dieses gewachsene politische Interesse durch entsprechende
Maßnahmen weiter zu fördern.(...)Die Probleme der ideologischen Arbeit
mit der Jugend: Die insgesamt politische Entwicklung erstreckt sich
nicht gleichsam auf alle sozialistischen Grundüberzeugungen.“/12/
Doch versetzt man sich in den jungen DDR- Bürger, der, so dachten
viele, das Glück hatte, an den X. Weltfestspielen teilzunehmen, so
stößt man wieder auf eine Ambivalenz. In einer Zeit des Kalten Krieges,
in der für die sozialistische Welt fest stand, dass der Kapitalismus
die Menschenrechte mit den Füssen trat, in der der Kampf für den
Frieden und die Befreiung so bedeutende Positionen einnahm, wie mussten
die sich in Kriegsuniformen repräsentierten Staaten aus Afrika,
Lateinamerika und Asien sowie eine Angela Davis mit erhobener Faust auf
den jungen Ostdeutschen wirken? Der Grundgedanke an Solidarität und
Frieden hatte sich verfestigt und man konnte stolz sein, zu der
gerechten Seite zu gehören, am Kampf für die Gerechtigkeit und
Menschlichkeit teilzuhaben, besser ausgedrückt: man trug zur Stärkung
der antiimperialistischen Aktionseinheit der Weltjugend bei, man war
ein Teil dessen. Es war großartig, Teilhaber einer Friedensbewegung zu
sein. Diese Emotion war unleugbar bei den meisten vorhanden. Da scheint
es nur all zu erklärbar, wieso viele ihr Heimatland und den
„proletarischen Sozialismus“ vor westdeutschen Angriffen verteidigten.
Andererseits bezeugen viele Interviews, die im Nachhinein geführt
wurden, dass oft auch über ganz Alltägliches diskutiert wurde. Die
Frage, wie es sich in der anderen Hälfte der Welt, im Kapitalismus
lebt, beschäftigte die DDR- Kinder genauso (umgekehrt interessierten
sich die ausländischen Gäste für das Leben im Sozialismus). Man war
neugierig und genoss die Möglichkeit einer weiteren Sicht in die bisher
verpönte und unbekannte Welt. Nur schien man ein „besser“ oder
„schlechter“ in diesen Gesprächen weitergehend ausschließen zu wollen.
Das Gefühl, die Welt mit den Händen greifen zu können, wenn auch nur
für ein paar Tage, schürte die Hoffnung auf eine längerfristige
Veränderung hinsichtlich der Öffnung der DDR der Welt gegenüber. Ein
anderer wesentlicher Grundgedanke darf nicht vernachlässigt werden: Die
Weltfestspiele wurde von vielen Teilnehmern als eine grandiose Party
empfunden. An Plätzen jenseits der Kontrolle von Staatssicherheit und
der immer präsenten „Blauhemden“ (FDJ) fanden die wirklichen Treffen
statt, bei denen gemeinsam gesungen, getrunken, getanzt und geliebt
wurde. Heute denken die Teilnehmer am ehesten an die Buntheit und die
Leichtigkeit des Festivals zurück und vielleicht auch ein bisschen
schmerzhaft kommt dann die Erinnerung an das nicht einzulösende
Versprechen an den indischen Freund, ganz bestimmt bald nach Kalkutta
zu kommen. Doch reisen durfte man weiterhin nur in die sozialistische
Hälfte der Welt. Schließlich war doch dem Gros der jungen DDR-
Generation der manipulative Hintergrundgedanke der plötzlichen
Weltoffenheit bewusst. Sigrid R., ehemalige FDJ- Leiterin aus Pasewalk
spricht es 30 Jahre später stellvertretend für viele aus:„Diese
Sache mit der Weltoffenheit war sehr weit hergeholt, denn es war keine
Weltoffenheit. Die Grenzen zu Westberlin waren ja genauso verschlossen,
wie sie immer verschlossen waren. Und die Begegnungen der einzelnen
Nationalitäten war sehr gesteuert.“/13/
Also bleibt mir die Schlussfolgerung: auch nach den Weltfestspielen war
die Weltanschauung oder Weltsicht der jungen DDR- Generation eben
weiterhin leider nur eine „Halb- Weltsicht“!
Anmerkungen
/1/ Heinrich, Eberhard. DDR- Bürger ´73. In: Das Magazin. Heft 1/1973. S. 33. /2/
Zentralrat der FDJ: Die Aufgaben der FDJ und der Pionierorganisation
„Ernst Thälmann“ zur Vorbereitung der X. Weltfestspiele der Jugend und
Studenten in Berlin, der Hauptstadt der DDR. Beschluss der 4. Tagung
des Zentralrates der FDJ vom 29. Februar 1972. Berlin 1972. S. 3.
/3/Abschlussbericht der HA GV. DY 24/7379.
/4/ DY 30/Vorl. 18060.
/5/ Zentralinstitut für Jugendforschung. Jugend und Internationalismus. Leipzig. Februar 1974.
/6/ HA GV DY 24/7379.
/7/ Ebd.
/8/ Abschlussbericht des Operativstabes für Stadtgestaltung der BL der
SED Berlin und der Abteilung Stadtgestaltung / Werbung des
Organisationskomitees. Berlin. 19.8.1973. DY 24/7717.
/9/ HA Internationale Treffen. DY 24/16468.
/10/ Zentralinstitut für Jugendforschung. Jugend und Internationalismus. Leipzig. Februar 1974.
/11/ Zentralinstitut für Jugendforschung. Jugend und Internationalismus. Festivalstudie III. Leipzig. November 1973.
/12/ ZiJ. Februar 1974. S. 11.
/13/ Ohse, M. D.. Eine Schaufensterveranstaltung. Die DDR im Glanze der
Weltfestspiele. In: Ders.. Jugend nach dem Mauerbau. Anpassung, Protest
und Eigensinn (DDR 1961-1974), Berlin 2003. S. 353.
Quellen:
Akten des Zentralinstitutes für Jugendforschung. Jugend und Internationalismus, Festivalstudien 1972- 1974.
Grundkonzeption für Gestaltung der politischen Großveranstaltungen
während der X. Weltfestspiele. Zentralarchiv der FDJ, DY 24/ 7379.
Abschlußbericht der HA Großveranstaltungen, DY 24/ 7379.
Grundkonzeption für die politischen Veranstaltungen der X. Weltfestspiele. Anlage III, DY 24/ 16468.
HA Internationale Treffen, DY 24/ 16468.
Tagesberichte des Organisationskomitees. (Erich Rau- Leiter des OK der X.WFS), DY 24/ 8646.
Sekundärliteratur:
Ohse, M. D. . Eine Schaufensterveranstaltung. Die DDR im Glanze
der Weltfestspiele. In: Ders.. Jugend nach dem Mauerbau. Anpassung,
Protest und Eigensinn (DDR 1961-1974), Berlin 2003. S. 339- 356.
Raabe, F. . Positionen aus Ost und West zu den X.
Weltfestspielen 1973 in Ostberlin. Zwischen Distanz und Aktionseinheit.
In: Ost- West-Informationsdienst des katholischen Arbeitskreises für
Zeitgeschichte. Heft 196. 1997. S. 28-39.
Rossow, I. . “Rote Ohren, roter Mohn, sommerheiße Diskussion”.
Die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1973 als Möglichkeit für
vielfältige Begegnungen. In: Dokumentationszentrum Alltagskultur der
DDR. Berlin 1999. S. 257- 275.
Rossow, I. . „Ketten werden knapper“? Die X. Weltfestspiele der
Jugend und Studenten 1973 im Zeichen scheinbarer Liberalität
(Magisterarbeit). Leipzig 2000.
Wolle, S.. Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR 1971-1989. Berlin 1998. S. 164-166.
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