Veranstaltung | Kulturation | 18. Oktober 2017 | Kulturdebatte im Salon
Meinhard Stark
Gulag-Briefe
Impressionen aus einem laufenden Forschungsprojekt
| Meinhard
Stark forscht seit Herbst 1989 zum sowjetischen Straflagersystem und
seinen Häftlingen. 1994 promovierte er am Institut für
Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität mit einer Arbeit über
deutsche Exilantinnen in der UdSSR, die Jahre im Gulag verbracht
hatten. In den Folgejahren erweiterte er den Focus seiner Forschungen.
Er recherchierte in Russland, Kasachstan, Polen, Litauen und
Deutschland. Annähernd 300 ehemalige Gulag-Häftlinge und ihre Kinder
hat Stark in den vergangenen Jahren interviewt. Ihre Erfahrungen hat er
in mehreren Publikationen vorgestellt; so über Frauen und Kinder im
Gulag, über die Geschichte eines Lagerkomplexes in Kasachstan und über
das Leben entlassener Häftlinge. Meinhard Stark spricht über sein
derzeitiges Forschungsprojekt zu den Gulag-Briefen, stellt Briefe und
ihre Autoren vor und berichtet über die Umstände des Schreibens in der
Haft.
Dr. Meinhard Stark (*1955) lebt und arbeitet als Historiker und Publizist in Berlin und Bonn.
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Moderation: Dietrich Mühlberg
Mittwoch 18. Oktober 2017, 19:30
Berlin, Salon Rohnstock, Schönhauser Allee 12 Eingang von der Saarbrücker Straße, Treppe oder Lift in die erste Etage
KulturInitiative'89
in Zusammenarbeit mit "Helle Panke",
unterstützt durch "Rohnstock Biografien"
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